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   OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21   

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OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21 (https://dejure.org/2022,9713)
OVG Saarland, Entscheidung vom 01.04.2022 - 1 A 69/21 (https://dejure.org/2022,9713)
OVG Saarland, Entscheidung vom 01. April 2022 - 1 A 69/21 (https://dejure.org/2022,9713)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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    Beihilfefähigkeit der Behandlung nach einer wissenschaftlich nicht allgemein anerkannten Behandlungsmethode (hier: Zungendiagnostik und Pulsdiagnostik nach der TCM); Folgen der Fehlerhaftigkeit von Arztrechnungen für den Beihilfeanspruch

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2022, 733
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 19.06

    Beihilfe; Angemessenheit und Notwendigkeit der Aufwendungen; fehlerhafte

    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    Aufwendungen für ärztliche oder zahnärztliche Leistungen, deren Berechnung auf einer zweifelhaften Auslegung der einschlägigen Gebührenordnung beruht, sind beihilferechtlich schon dann als angemessen anzusehen, wenn der vom Arzt in Rechnung gestellte Betrag bei objektiver Betrachtung einer zumindest vertretbaren Auslegung der Gebührenordnung entspricht und der beihilfepflichtige Dienstherr nicht rechtzeitig für Klarheit über seine Auslegung gesorgt hat (Anschluss BVerwG, Urteile vom 16.12.2009 - 2 C 79/08 -, juris Rz. 14, und vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 23, je m.w.N.).(Rn.14).

    Die Fehlerhaftigkeit von Arztrechnungen bleibt für den Beihilfeanspruch dann ohne Folgen, wenn im Verwaltungsgerichtsverfahren die Notwendigkeit und Angemessenheit der erbrachten ärztlichen Leistung festgestellt wird (Anschluss BVerwG, Urteile vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 9, und vom 16.12.2009 - 2 C 79/08 -, juris Rz. 14).(Rn.19).

    [vgl. BVerwG, Urteile vom 16.12.2009 - 2 C 79/08 -, juris Rz. 14, und vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 23, je m.w.N.].

    [vgl. BVerwG, Urteil vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 23 m.w.N.; vgl. auch VG Kassel, Urteil vom 8.3.2021 - 1 K 867/20.KS -, juris Rz. 25; VG Köln, Gerichtsbescheid vom 22.12.2016 - 1 K 8285/16 -, juris Rz. 45; VG Greifswald, Urteil vom 25.9.2014 - 6 A 77/13 -, juris Rz. 16].

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts [Urteile vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 9, und vom 16.12.2009 - 2 C 79/08 -, juris Rz. 14] bleibt die Fehlerhaftigkeit von Arztrechnungen für den Beihilfeanspruch dann ohne Folgen, wenn im Verwaltungsgerichtsverfahren - wie hier [UA S. 12 f.; das Verwaltungsgericht hat die Notwendigkeit und Angemessenheit der streitgegenständlichen Behandlungen unter Hinweis auf das fachärztliche Attest vom 17.1.2019 (GA Bl. 39) mit überzeugender Begründung bejaht, was im Rahmen der Zulassungsbegründung nicht angegriffen wird] - die Notwendigkeit und Angemessenheit der erbrachten ärztlichen Leistung festgestellt wird.

    [vgl. ausführlich BVerwG, Urteil vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 19 ff., 22, unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs].

  • BVerwG, 16.12.2009 - 2 C 79.08

    Postbeamtenkrankenkasse; B1-Mitglied; Kassenleistungen; Beihilfe; Angemessenheit

    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    Aufwendungen für ärztliche oder zahnärztliche Leistungen, deren Berechnung auf einer zweifelhaften Auslegung der einschlägigen Gebührenordnung beruht, sind beihilferechtlich schon dann als angemessen anzusehen, wenn der vom Arzt in Rechnung gestellte Betrag bei objektiver Betrachtung einer zumindest vertretbaren Auslegung der Gebührenordnung entspricht und der beihilfepflichtige Dienstherr nicht rechtzeitig für Klarheit über seine Auslegung gesorgt hat (Anschluss BVerwG, Urteile vom 16.12.2009 - 2 C 79/08 -, juris Rz. 14, und vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 23, je m.w.N.).(Rn.14).

    Die Fehlerhaftigkeit von Arztrechnungen bleibt für den Beihilfeanspruch dann ohne Folgen, wenn im Verwaltungsgerichtsverfahren die Notwendigkeit und Angemessenheit der erbrachten ärztlichen Leistung festgestellt wird (Anschluss BVerwG, Urteile vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 9, und vom 16.12.2009 - 2 C 79/08 -, juris Rz. 14).(Rn.19).

    [UA S. 11] Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, [vgl. nur Urteil vom 16.12.2009 - 2 C 79/08 -, juris Rz. 14 m.w.N.] wonach Aufwendungen nach beihilferechtlichen Grundsätzen beihilfefähig sind, wenn sie dem Grunde nach notwendig und der Höhe nach angemessen sind und die Beihilfefähigkeit nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist.

    [vgl. BVerwG, Urteile vom 16.12.2009 - 2 C 79/08 -, juris Rz. 14, und vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 23, je m.w.N.].

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts [Urteile vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 9, und vom 16.12.2009 - 2 C 79/08 -, juris Rz. 14] bleibt die Fehlerhaftigkeit von Arztrechnungen für den Beihilfeanspruch dann ohne Folgen, wenn im Verwaltungsgerichtsverfahren - wie hier [UA S. 12 f.; das Verwaltungsgericht hat die Notwendigkeit und Angemessenheit der streitgegenständlichen Behandlungen unter Hinweis auf das fachärztliche Attest vom 17.1.2019 (GA Bl. 39) mit überzeugender Begründung bejaht, was im Rahmen der Zulassungsbegründung nicht angegriffen wird] - die Notwendigkeit und Angemessenheit der erbrachten ärztlichen Leistung festgestellt wird.

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    [st. Rspr., z.B. OVG Saarlouis, Beschluss vom 25.11.2015 - 1 A 385/14-, unter Hinweis auf BVerfG, Beschlüsse vom 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164, und vom 3.3.2004 - 1 BvR 461/03-, NJW 2004, 2511] Vgl. OVG Saarlouis, Beschluss vom 25.11.2015 - 1 A 385/14 -, unter Hinweis auf BVerwG, Beschlüsse vom 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164, und vom 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 -, NJW 2004, 2511Vgl.

    OVG Saarlouis, Beschluss vom 25.11.2015 - 1 A 385/14 -, unter Hinweis auf BVerwG, Beschlüsse vom 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164, und vom 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 -, NJW 2004, 2511Der Zulassungsantragsteller hat in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht im Einzelnen auszuführen, weshalb das angefochtene Urteil nach seiner Auffassung unrichtig ist und geändert werden muss.

  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    [st. Rspr., z.B. OVG Saarlouis, Beschluss vom 25.11.2015 - 1 A 385/14-, unter Hinweis auf BVerfG, Beschlüsse vom 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164, und vom 3.3.2004 - 1 BvR 461/03-, NJW 2004, 2511] Vgl. OVG Saarlouis, Beschluss vom 25.11.2015 - 1 A 385/14 -, unter Hinweis auf BVerwG, Beschlüsse vom 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164, und vom 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 -, NJW 2004, 2511Vgl.

    OVG Saarlouis, Beschluss vom 25.11.2015 - 1 A 385/14 -, unter Hinweis auf BVerwG, Beschlüsse vom 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164, und vom 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 -, NJW 2004, 2511Der Zulassungsantragsteller hat in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht im Einzelnen auszuführen, weshalb das angefochtene Urteil nach seiner Auffassung unrichtig ist und geändert werden muss.

  • OVG Saarland, 25.11.2015 - 1 A 385/14

    Antrag auf Zulassung der Berufung im öffentlichen Dienstrecht: Dienstliche

    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    [st. Rspr., z.B. OVG Saarlouis, Beschluss vom 25.11.2015 - 1 A 385/14-, unter Hinweis auf BVerfG, Beschlüsse vom 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164, und vom 3.3.2004 - 1 BvR 461/03-, NJW 2004, 2511] Vgl. OVG Saarlouis, Beschluss vom 25.11.2015 - 1 A 385/14 -, unter Hinweis auf BVerwG, Beschlüsse vom 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164, und vom 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 -, NJW 2004, 2511Vgl.

    OVG Saarlouis, Beschluss vom 25.11.2015 - 1 A 385/14 -, unter Hinweis auf BVerwG, Beschlüsse vom 23.6.2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163, 1164, und vom 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 -, NJW 2004, 2511Der Zulassungsantragsteller hat in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht im Einzelnen auszuführen, weshalb das angefochtene Urteil nach seiner Auffassung unrichtig ist und geändert werden muss.

  • VG Saarlouis, 27.01.2021 - 2 K 116/19

    Beihilfefähigkeit, Zungen- und Pulsdiagnostik

    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    Der Antrag des Beklagten auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts des Saarlandes vom 27. Januar 2021 - 2 K 116/19 - wird zurückgewiesen.

    Auf die daraufhin vom Kläger erhobene Klage - mit der er hinsichtlich der GOÄ-Nr. 831 u.a. geltend machte, dass entweder ein erhöhter Steigerungssatz oder die Leistung zwei Mal nach dem 2, 3-fachen Satz abgerechnet werden könne, sowie ein Schreiben seines behandelnden Urologen A. R. A... vom 17.1.2019 und weitere Unterlagen vorlegte - verpflichtete das Verwaltungsgericht den Beklagten mit Urteil vom 27.1.2021 - 2 K 116/19 - unter entsprechender Aufhebung der entgegenstehenden Bescheide in Gestalt der Widerspruchsbescheide vom 3.1.

  • VG Münster, 10.12.2018 - 5 K 3889/17
    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    [zu einem vergleichbar gelagerten Sachverhalt vgl. VG Münster, Urteil vom 10.12.2018 - 5 K 3889/17 -, juris Rz. 47 ff. m.w.N.] Im Übrigen können Angaben in einer ärztlichen Liquidation ergänzt, nachgeholt oder korrigiert werden [vgl. Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 12.8.2009 - 5 LA 368/08 -, juris Ls. 1] und hat die behandelnde Ärztin des Klägers nicht nur die von ihr in Rechnung gestellten Leistungen in ihren Rechnungen vom 9.9.
  • VG Greifswald, 25.09.2014 - 6 A 77/13

    Beihilfefähigkeit von selbstständigen ärztlichen Leistungen, die in das

    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    [vgl. BVerwG, Urteil vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 23 m.w.N.; vgl. auch VG Kassel, Urteil vom 8.3.2021 - 1 K 867/20.KS -, juris Rz. 25; VG Köln, Gerichtsbescheid vom 22.12.2016 - 1 K 8285/16 -, juris Rz. 45; VG Greifswald, Urteil vom 25.9.2014 - 6 A 77/13 -, juris Rz. 16].
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    [vgl. BVerwG, Beschluss vom 10.3.2004 - 7 AV 4/03-, juris].
  • VG Kassel, 08.03.2021 - 1 K 867/20

    Berücksichtigung einer analogen Abrechnung nach § 6 Abs 2 GOÄ im Rahmen der

    Auszug aus OVG Saarland, 01.04.2022 - 1 A 69/21
    [vgl. BVerwG, Urteil vom 20.3.2008 - 2 C 19/06 -, juris Rz. 23 m.w.N.; vgl. auch VG Kassel, Urteil vom 8.3.2021 - 1 K 867/20.KS -, juris Rz. 25; VG Köln, Gerichtsbescheid vom 22.12.2016 - 1 K 8285/16 -, juris Rz. 45; VG Greifswald, Urteil vom 25.9.2014 - 6 A 77/13 -, juris Rz. 16].
  • BGH, 21.12.2006 - III ZR 117/06

    Fälligkeit der ärztlichen Honorarforderung; Voraussetzungen des Verzugseintritts;

  • OVG Niedersachsen, 12.08.2009 - 5 LA 368/08

    Nachholung der Begründung bei Überschreiten des 2,3fachen Gebührensatzes durch

  • VG Köln, 22.12.2016 - 1 K 8285/16

    Anspruch auf Gewährung einer weiteren Beihilfe für die Vornahme einer

  • OVG Saarland, 07.04.2022 - 1 A 78/21

    Beihilfe für eine Zungen- und Pulsdiagnostik nach TCM

    Vielmehr hat er, wie dem Senat aus dem Verfahren 1 A 69/21 bekannt ist, gleichlautende Rechnungen der behandelnden Ärztin in anderen Fällen uneingeschränkt anerkannt und im Übrigen noch in den Widerspruchsbescheiden vom 14.3.
  • VG Saarlouis, 15.12.2022 - 2 K 1022/21

    Keine Beihilfe zu Aufwendungen für sogenannte sensomotorische Schuheinlagen

    [Vgl. Urteil der vormals für das Beihilferecht zuständigen 6. Kammer vom 24.05.2017 - 6 K 277/16, juris Rn. 60 f unter Bezugnahme auf den Beschluss des OVG des Saarlandes vom 13.10.2010 - 1 A 213/10 sowie Urteile der Kammer vom 21.01.2020 - 2 K 2031/17, juris Rn. 40 f, vom 27.01.2021 - 2 K 116/19, juris, Rn. 10, letzteres bestätigt durch OVG des Saarlandes, Urteil vom 01.04.2022 - 1 A 69/21, juris Rn. 10.].
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